Umwelt | Umuntu GmbH https://www.umuntu.ch We are Water. Sat, 26 Oct 2019 10:57:52 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.2.5 https://www.umuntu.ch/wp-content/uploads/2019/08/cropped-Umuntu_Logo-Signet_Business_Favicon-32x32.png Umwelt | Umuntu GmbH https://www.umuntu.ch 32 32 165630244 Raus mit Pestiziden, rein mit Wildblumen https://www.umuntu.ch/2019/10/26/raus-mit-pestiziden-rein-mit-wildblumen/ Sat, 26 Oct 2019 10:49:42 +0000 https://xohahehi.myhostpoint.ch/?p=9274

Umwelt

Wildblumenstreifen ermöglichen die Ausbreitung von schädlingsfressenden Insekten auf den Feldern und reduzieren so den Bedarf an Pestiziden.

Von roten Mohnblumen bis hin zu blauen Kornblumen sind diese Wildblumen, die sich durch ein Feld in der Schweiz schlängeln, kein malerischer Zufall. Sie bilden einen von 100 Streifen, die dort durch die Felder gepflanzt werden, um die natürlichen Räuber von Schädlingen zu fördern und so den Bedarf an Pestiziden zu reduzieren.

Massgeschneiderte Blumenstreifen ermöglichen es schädlingsfressenden Insekten, sich durch die Felder zu bewegen, anstatt sich auf den Umfang zu beschränken. In einem ähnlichen Projekt in England wurden auf 15 grossen Ackerbaubetrieben in Mittel- und Ostteil des Landes Blumen wie Ochsenauge, Rotklee, Ambrosia und Wildkarotte gepflanzt. Die Streifen werden fünf Jahre lang im Rahmen einer Studie des Centre for Ecology and Hydrology (CEH) – der ersten ihrer Art in Grossbritannien – überwacht.

Achieving Sustainable Agricultural Systems ist eine fünfjährige Forschungsinvestition der britischen Regierung in Höhe von 11 Millionen Pfund, die Wissenschaftler und „Industrie-Innovatoren“ zusammenbringt, um daran zu arbeiten, die Landwirtschaft effizienter, nachhaltiger und widerstandsfähiger gegen künftige Schocks zu machen. Die Verwendung von Wildblumenrändern zur Unterstützung von Insekten wie Laufkäfern, parasitären Wespen und Schwebfliegen reduziert nachweislich die Schädlingszahlen in den Kulturen und steigert sogar die Erträge.

Da GPS-gesteuerte Erntemaschinen jetzt sehr präzise ernten können, lassen sich Blumenstreifen auf den Feldern vermeiden, die das ganze Jahr über als Zufluchtsort für Insekten dienen. „Unsere Untersuchungen haben gezeigt, dass die natürliche Schädlingsbekämpfung von den Rändern grosser Ackerflächen schnell abfällt. Wir hoffen, dass die Aussaat von Blumenstreifen durch die Mitte der Felder als’Raubtierautobahnen‘ die Vorteile der natürlichen Schädlingsbekämpfung in die Mitte der Felder bringen wird“, sagte Prof. Richard Pywell von CEH.

Wirksame und belastbare Strategien für den künftigen Pflanzenschutz müssen wirklich ganzheitlich sein

„Die Palette konventioneller Pestizide, die von Landwirten zur Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten eingesetzt werden, wird immer kleiner. Dies spiegelt den wachsenden öffentlichen und politischen Druck wider, den Einsatz von Pestiziden aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Gefährdung der menschlichen Gesundheit und der Umwelt zu reduzieren. Dazu kommt, dass immer mehr Schädlinge gegen Pestizide resistent werden und weniger neue Pestizide entwickelt werden, weil die Kosten für Entdeckung und Entwicklung immer höher werden.“

Es ist daher ein guter Zeitpunkt, so Pywell, Strategien für den Pflanzenschutz zu überdenken. „Wirksame und belastbare zukünftige Pflanzenschutzstrategien müssen wirklich ganzheitlich sein und die Integration einer Reihe von Bekämpfungsmethoden erfordern – eine Grundvoraussetzung dafür sollte die Förderung einer guten natürlichen Schädlingsbekämpfung sein“.

Mit einer erwarteten Weltbevölkerung von 9,7 Milliarden Menschen bis 2050 erforschen Wissenschaftler, wie mehr Nahrungsmittel mit weniger Umweltbelastung angebaut werden können. Pywell und sein Team glauben, dass die nachhaltige Intensivierung der Landwirtschaft eine Lösung sein könnte.

„Dies ist ein beispielloser Versuch in Bezug auf den Umfang und wird es uns ermöglichen zu verstehen, unter welchen Anbaubedingungen und für welche Optionen des Pflanzenschutzes diese wirksam bei der Schädlingsbekämpfung sein können“, sagte er. „Unser Ziel ist es nicht, Pestizide zu ersetzen, sondern andere Bewirtschaftungsoptionen anzubieten, die es den Landwirten ermöglichen, weniger abhängig von ihnen zu sein.“

Ähnliche Beiträge

Ihnen gefällt dieser Beitrag?
Teilen macht Freunde.

Facebook
Facebook
Pinterest
LinkedIn

UNSERE LÖSUNGEN

Finden Sie hier unsere Produkte zur Aufbereitung Ihres Wassers.

KONTAKT

Umuntu GmbH
Hardgutstrasse 16
8048 Zürich

T     +41 44 888 50 05
M    [email protected]

NEUIGKEITEN

]]>
9274
Mikroplastik in jedem Mineralwasser https://www.umuntu.ch/2019/09/26/mikroplastik-in-jedem-mineralwasser/ https://www.umuntu.ch/2019/09/26/mikroplastik-in-jedem-mineralwasser/#respond Thu, 26 Sep 2019 07:58:59 +0000 https://xohahehi.myhostpoint.ch/?p=7045

Umwelt

Mit neuen Messmethoden haben Wissenschaftler Mineralwässer auf besonders kleine Plastikpartikel untersucht. Das Ergebnis hat selbst die Forscher überrascht.

Mikroplastik treibt nicht nur in Flüssen, Seen und Ozeanen. Auch in unserem Mineralwasser schwimmen feinste Plastikpartikel, die mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind. Das zeigt eine Laboruntersuchung, die vom „Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt Münsterland-Emscher-Lippe“ durchgeführt wurde. Mit neuen, extrem feinen Messmethoden haben die Wissenschaftler 38 Mineralwässer unter die Lupe genommen: 22 Wasser aus Mehrweg- und Einwegflaschen aus PET, drei aus Getränkekartons und neun aus Glasflaschen wurden einer sogenannten Raman-Mikrospektroskopie unterzogen.

Das Ergebnis: Sämtliche Proben waren mit Mikroplastik belastet. Rund 80 Prozent der gefundenen Plastikteilchen lagen im kleinsten untersuchten Grössenbereich und schwankten zwischen 5 bis 20 Mikrometer. „Die erste Studie zu Mikroplastik in Mineralwasser zeigt, dass uns das Thema direkter betrifft, als bisher angenommen“, heisst es in einer Veröffentlichung der Forscher.

Die meisten Partikel wurden in Wasser aus PET-Mehrwegflaschen gefunden – im Schnitt 120 Plastikpartikel pro Liter. Der Höchstwert lag bei über 200 Partikeln. Aufgrund der Art der gefundenen Kunststoffe – vor allem Polyethylenterephthalat (PET) und Polypropylen (PP) – sei davon auszugehen, dass diese grösstenteils aus der Flaschenhülle, zum Teil aber auch aus der Verschlusskappe stammen und nicht schon vorher im Wasser enthalten waren. Denn: Mehrwegflaschen sind aus PET und Deckel aus PP hergestellt. Auch die im Wasser der Getränkekartons gefundenen Partikel deuten darauf hin, dass sie von den Verpackungen selbst abgegeben wurden.

Mikroplastik auch in Glasflaschen

Die Ergebnisse zeigten, „dass Kunststoffverpackungen ebenfalls Mikroplastikpartikel emittieren können, die direkt vom Verbraucher aufgenommen werden.“ Vor diesem Hintergrund empfehlen die Wissenschaftler: „Weitergehende Forschung und Analysen sollten insbesondere für in Plastik verpackte Nahrungsmittel in dem unteren Mikrometerbereich <50 µm erfolgen.“ Überraschend für die Forscher war der hohe Mikroplastikgehalt einiger Glasflaschen, wobei es hier Schwankungen zwischen den verschiedenen Flaschen gab – und zwar selbst innerhalb einer Sorte. Möglicherweise sei die Ursache dafür im Herstellungsprozess zu finden.

Gefahr von Mikroplastik für den Menschen kaum untersucht.

Über die Auswirkungen auf den Menschen ist bisher nur wenig bekannt. Entsprechende Langzeitstudien fehlen. Giftig scheint das im Mineralwasser gefundene Mikroplastik für den Menschen nicht zu sein, erklärte Darena Schymanski, eine der beteiligten Wissenschaftlerinnen, gegenüber Deutschlandfunk. Möglich sei allerdings, dass sich Anreicherungen bilden. „Was denkbar wäre, ist, dass man das Ganze wie einen Fremdkörper betrachten muss. Und Abwehrreaktionen des Körpers mit Entzündungen sind da nicht auszuschliessen. Aber das ist sehr schwierig einzuschätzen, weil noch keine Studien vorliegen.“ Bei Meeresorganismen, etwa bei Wattwürmern, konnten Untersuchungen Gewebeveränderungen und Entzündungsreaktionen bereits nachweisen.

Mikroplastik auch in Glasflaschen

Die Ergebnisse zeigten, „dass Kunststoffverpackungen ebenfalls Mikroplastikpartikel emittieren können, die direkt vom Verbraucher aufgenommen werden.“ Vor diesem Hintergrund empfehlen die Wissenschaftler: „Weitergehende Forschung und Analysen sollten insbesondere für in Plastik verpackte Nahrungsmittel in dem unteren Mikrometerbereich <50 µm erfolgen.“ Überraschend für die Forscher war der hohe Mikroplastikgehalt einiger Glasflaschen, wobei es hier Schwankungen zwischen den verschiedenen Flaschen gab – und zwar selbst innerhalb einer Sorte. Möglicherweise sei die Ursache dafür im Herstellungsprozess zu finden.

Gefahr von Mikroplastik für den Menschen kaum untersucht.

Über die Auswirkungen auf den Menschen ist bisher nur wenig bekannt. Entsprechende Langzeitstudien fehlen. Giftig scheint das im Mineralwasser gefundene Mikroplastik für den Menschen nicht zu sein, erklärte Darena Schymanski, eine der beteiligten Wissenschaftlerinnen, gegenüber Deutschlandfunk. Möglich sei allerdings, dass sich Anreicherungen bilden. „Was denkbar wäre, ist, dass man das Ganze wie einen Fremdkörper betrachten muss. Und Abwehrreaktionen des Körpers mit Entzündungen sind da nicht auszuschliessen. Aber das ist sehr schwierig einzuschätzen, weil noch keine Studien vorliegen.“ Bei Meeresorganismen, etwa bei Wattwürmern, konnten Untersuchungen Gewebeveränderungen und Entzündungsreaktionen bereits nachweisen.

Ähnliche Beiträge

KONTAKT

Umuntu GmbH
Hardgutstrasse 16
8048 Zürich

T     +41 44 888 50 05
M    [email protected]

NEUIGKEITEN

]]>
9274
Verbotene Pestizide in Europas Flüssen https://www.umuntu.ch/2019/09/26/verbotene-pestizide-in-europas-fluessen/ https://www.umuntu.ch/2019/09/26/verbotene-pestizide-in-europas-fluessen/#respond Thu, 26 Sep 2019 07:55:56 +0000 https://xohahehi.myhostpoint.ch/?p=7035

Umwelt

Tests in zehn Ländern finden kein einziges Gewässer ohne Pestizid-Kontamination

Kontaminiertes Wasser: Das Wasser europäischer Flüsse und Kanäle ist mit mehr als hundert verschiedenen Pestiziden kontaminiert – teilweise über die Grenzwerte hinaus, wie jetzt Tests in zehn Ländern enthüllen. Unter den Chemikalien sind auch 24 nicht mehr in der EU zugelassene Substanzen, sowie 21 Tierarzneimittel. Die meisten Pestizide waren Unkrautvernichtungsmittel, aber auch Neonicotinoide waren in erhöhten Dosen vertreten, wie die Forscher berichten.

Vieles, was von uns Menschen ins Abwasser oder in die Umwelt abgegeben wird, landet irgendwann im Boden oder in den Gewässern. Forscher haben schon mehrfach Rückstände von Pestiziden, Arzneimitteln und Kontrastmitteln in Flüssen und Bächen und sogar im Trinkwasser nachgewiesen. Auch multiresistente Bakterien sind in deutschen Gewässern keine Seltenheit mehr.

Wie groß das Ausmaß der Gewässerbelastung in Europa ist, haben nun Forscher erneut mit Stichprobentests überprüft. Für ihre Studie entnahmen sie Wasserproben in 29 Flüssen und Kanälen in zehn europäischen Ländern, darunter Deutschland, Frankreich, Großbritannien Polen und Belgien. Alle Wasserproben wurden auf 245 verschiedene Pestizide und 101 Tierarzneimittel-Wirkstoffe getestet.

Bis zu 70 Pestizide auf einmal

Das Ergebnis: Kein einziges untersuchtes Gewässer war völlig frei von Pestiziden. „Alle europäischen Flüsse und Kanäle in dieser Untersuchung waren mit Mischungen von Pestiziden kontaminiert und in den meisten Fällen auch mit mehreren Tierarzneimitteln“, berichtet Jorge Casado vom Greenpeacelabor an der University of Exeter. Insgesamt wiesen er und sein Team 103 verschiedene Pestizide und 21 Tierarzneimittel im Wasser nach.

Etwa die Hälfte der im Wasser nachgewiesenen Pestizide waren Unkrautvernichtungsmittel, der Rest waren Insektizide oder Fungizide. Fast immer jedoch kamen gleich mehrere dieser Wirkstoffe in einer Wasserprobe vor – ein Kanal in Belgien enthielt sogar 70 Pestizide auf einmal. „Wir wissen, dass viele dieser Pestizide schon einzeln bedenklich sind. Aber wie diese Chemikalien-Mischungen auf die Tierwelt und die menschliche Gesundheit wirken, ist bisher kaum bekannt“, sagt Casado.

24 nicht mehr zugelassene Pestizide

Bedenklich auch: In 13 der 29 Gewässer überschritt die Konzentration von mindestens einem Pestizid die in der EU gültigen Grenzwerte. Besonders häufig galt dies für die gegen Schadinsekten eingesetzten Neonicotinoide Imidacloprid und Clothianidin – beide sind inzwischen für den Freilandeinsatz in der EU verboten. Ebenfalls nicht mehr zugelassen ist das Fungizid Carbendazim. Dennoch wiesen die Forscher dieses Mittel in 93 Prozent ihrer Proben in teilweise hohen Konzentrationen nach.

Insgesamt fanden Casado und sein Team 24 Pestizide in den Flüssen und Kanälen, die in der EU nicht oder nicht mehr zugelassen sind. Wie sie betonen, muss dies jedoch nicht bedeuten, dass Landwirte diese Mittel illegal eingesetzt haben. Viele dieser Rückstände könnten auch aus der Zeit vor dem Verbot stammen oder über noch zugelassene Einsatzweisen in die Umwelt gelangt sein. Allerdings sei die Konzentration einiger dieser Wirkstoffe „bemerkenswert“, so Casado und seine Kollegen.

„Signifikante Bedrohung der aquatischen Umwelt“

Bei den Arzneimittel-Rückständen dominierten Reste von Antibiotika in den Wasserproben, wie die Forscher berichten. Insgesamt wiesen sie 21 verschiedene Medikamenten-Wirkstoffe nach. Besonders häufig vertreten war dabei ein Antibiotikum aus der Gruppe der Beta-Lactam-Antibiotika: Dicloxacillin wurde in zwei Dritteln der Wasserproben nachgewiesen, wie Casado und sein Team berichten.

„Mit unseren Untersuchungen europäischer Gewässer haben wir eine signifikante Bedrohung der aquatischen Umwelt zur Zeit der Probennahme identifiziert“, konstatieren die Forscher. „Wir wissen bis heute nicht, was es für Mensch und Tier bedeutet, wenn sie einer so komplexen und variablen Belastung durch schädliche Chemikalien ausgesetzt sind – selbst dann, wenn einige davon in Konzentrationen vorkommen, die einzeln als nicht bedenklich gelten.“ (Science of the Total Environment, 2019; doi: 10.1016/j.scitotenv.2019.03.207)

Quelle: University of Exeter

Ähnliche Beiträge

Ihnen gefällt dieser Beitrag?
Teilen macht Freunde.

Facebook
Facebook
Pinterest
LinkedIn

UNSERE LÖSUNGEN

Finden Sie hier unsere Produkte zur Aufbereitung Ihres Wassers.

KONTAKT

Umuntu GmbH
Hardgutstrasse 16
8048 Zürich

T     +41 44 888 50 05
M    [email protected]

NEUIGKEITEN

]]>
9274
Krebserregendes Nitrat im Grundwasser https://www.umuntu.ch/2019/08/27/krebserregendes-nitrat-im-grundwasser/ https://www.umuntu.ch/2019/08/27/krebserregendes-nitrat-im-grundwasser/#respond Tue, 27 Aug 2019 07:48:10 +0000 https://xohahehi.myhostpoint.ch/?p=5904

Umwelt

Was ist Nitrat und wo kommt es her?

Nitrat entsteht hauptsächlich durch die intensive landwirtschaftliche Bewirtschaftung. Gülle enthält viel Ammonium, Ammoniak und andere organische Stickstoffverbindungen. Aus diesen Stickstoff-Verbindungen wird nach dem Austrag auf das Feld durch den Nitrifikationsprozess Nitrat gebildet.

Nitrate sind Salze der Salpetersäure. Sie kommen natürlicherweise in der Umwelt vor oder werden in Form von weiteren Salzen zur Düngung eingesetzt. Da sie von den Pflanzen direkt als Stickstoffquelle aufgenommen und im Stoffwechsel verwendet werden können, werden Nitrate häufig in der Landwirtschaft und in privaten Gärten als Düngemittel verwendet. Diese Düngemittel können künstlich hergestellt oder in Form von Jauche verabreicht werden.

Das Nitrat im Grundwasser in der Schweiz stammt denn auch zum grössten Teil aus dieser Quelle und ist ein unerwünschter Bestandteil des Trinkwassers. Der Höchstwert liegt bei 40mg/l und kann in Gebieten mit Intensivlandwirtschaft schon mal erreicht werden.

Quellen: http://trinkwasser.svgw.ch/index.php?id=815

Was ist Nitrat und wo kommt es her?

Nitrat entsteht hauptsächlich durch die intensive landwirtschaftliche Bewirtschaftung. Gülle enthält viel Ammonium, Ammoniak und andere organische Stickstoffverbindungen. Aus diesen Stickstoff-Verbindungen wird nach dem Austrag auf das Feld durch den Nitrifikationsprozess Nitrat gebildet.

Nitrate sind Salze der Salpetersäure. Sie kommen natürlicherweise in der Umwelt vor oder werden in Form von weiteren Salzen zur Düngung eingesetzt. Da sie von den Pflanzen direkt als Stickstoffquelle aufgenommen und im Stoffwechsel verwendet werden können, werden Nitrate häufig in der Landwirtschaft und in privaten Gärten als Düngemittel verwendet. Diese Düngemittel können künstlich hergestellt oder in Form von Jauche verabreicht werden.

Das Nitrat im Grundwasser in der Schweiz stammt denn auch zum grössten Teil aus dieser Quelle und ist ein unerwünschter Bestandteil des Trinkwassers. Der Höchstwert liegt bei 40mg/l und kann in Gebieten mit Intensivlandwirtschaft schon mal erreicht werden.

Quellen: http://trinkwasser.svgw.ch/index.php?id=815

Ähnliche Beiträge

KONTAKT

Umuntu GmbH
Hardgutstrasse 16
8048 Zürich

T     +41 44 888 50 05
M    [email protected]

NEUIGKEITEN

]]>
9274